Das sind die gesündesten Katzenrassen der Welt
Ein gesundes und langes Katzenleben ist das, was sowohl im Interesse von Halter:innen als auch von Fellnasen ist. An dieser Stelle haben wir gute Nachrichten für Sie, denn die Lebenserwartung unserer Hauskatzen steigt dank moderner Medizin ebenso wie unsere eigene.
Allerdings bringen die hunderten Katzenrasse allesamt unterschiedliche Voraussetzungen mit, was das Erkrankungsrisiko oder die genetische Vorbelastung angeht. Umso interessanter ist die Frage, welche Katzenrassen zu den gesündesten der Welt gehören und was das im Kontext von Krankheitskosten und Tierkrankenversicherung bedeutet.
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Tierhalter:innen legen Wert auf Robustheit und Gesundheit
Tierhalter:innen teilen mit ihren Samtpfoten ihr Leben. In der Regel werden die kleinen Stubentiger schon innerhalb kürzester Zeit zu vollwertigen Familienmitgliedern, mit denen wir unzählige schöne Stunden verbringen möchten. Eine tragende Rolle spielt hier natürlich auch die Gesundheit der Tiere. Immer mehr Tierhalter:innen in Deutschland entscheiden auf der Suche nach einer Rassekatze nicht mehr primär nach dem Aussehen.
Auch die Faktoren Robustheit, Gesundheit und eine möglichst lange Lebensdauer rücken zunehmend in den Fokus. Immerhin ist so nicht nur ein langes und möglichst sorgenfreies Katzenleben vorgezeichnet. Auch die Gesundheitskosten halten sich bei den robusten Rassen im Vergleich zu kränkelnden Katzenrassen deutlich in Grenzen.
Wenig verwunderlich ist daher, dass robuste Rassen in der Beliebtheit deutscher Katzenhalter:innen weit oben rangieren. Zumindest, was die offiziellen Suchanfragen über die Suchmaschine Google angeht, lässt sich dies auch belegen.
Eine Auswertung der Redaktion der Seite www.das-tierlexikon.de ergab, allein für die Britisch Kurzhaar 172.300 Suchanfragen pro Monat. Platz zwei belegt mit 159.300 Suchanfragen die Bengalkatze. Tatsächlich gehören diese Rassen zu den robustesten Katzenrassen der Welt. Wie groß deren Anteil an der Gesamtpopulation der Katzen in Deutschland tatsächlich ist, lässt sich aufgrund nicht vorhandener Statistiken allerdings nicht sagen.
Die zehn robustesten Katzenrassen der Welt
Die Zucht hat immer einen Einfluss auf die Gesundheit von Katzen. Während die Tiere früher vor allem im Hinblick auf die Optimierung des Aussehens gezüchtet wurden, steht heute oftmals die Gesundheit im Fokus. Das gilt sowohl für die Zucht neuer Rassen als auch für die gezielte Verbesserung der Gesundheit bei bereits bestehenden Katzenrassen. Als besonders robust und widerstandsfähig gegen diverse Erkrankungen des Katzenlebens gelten derzeit vor allem die folgenden Katzenrassen.
• American Wirehair: Die American Wirehair Katze ist bekannt für ihr krauses Fell und ist dabei der Europäisch Kurzhaar gar nicht so unähnlich. Grundsätzlich gilt diese Rasse von Haus aus als sehr robust gegenüber Umwelteinflüssen und widerstandsfähig gegen Krankheiten.
Hinzu kommt, dass die American Wirehair durch ihr Temperament eine echte Stubenhockerin ist. Sie ist nicht wirklich auf Abenteuer aus und ist Erlebnissen außerhalb der Wohnung generell weniger aufgeschlossen. Das reduziert zudem das Unfallrisiko und macht sie darüber hinaus zu einer optimalen Wohnungskatze.
• Europäisch Kurzhaar: Die Europäisch Kurzhaar gehört hierzulande zu den verbreitetsten Rassen. Ob Sie nun gleich hinter den Mischlingskatzen auf Rang zwei oder drei liegt, lässt sich aufgrund mangelnder Statistiken nicht sagen. Ihre Beliebtheit hat auch diese Rasse ihrer Robustheit zu verdanken.
Die Europäisch Kurzhaar blickt im Vergleich zu anderen Rassekatzen nämlich nicht auf eine Historie von Kreuzungen zurück. Sie ist eine der wenigen heute noch verbreiteten natürlichen Katzenrassen. Damit zeichnet sie sich durch einen vielfältigen Genpool und eine daraus resultierenden geringe Neigung zu genetischen Erkrankungen aus. Hinzu kommt die natürliche Gesundheit und Widerstandskraft der Rasse.
• Chartreux: Die Chartreux-Katze kennen Sie womöglich aus der Sheba-TV-Werbung. Bekannt ist die französische Rasse in erster Linie für ihr tiefblaues und flauschiges Fell. Nicht zuletzt durch ihre TV-Berühmtheit haftet ihr das Image der idealen Wohnungskatze an.
Das entspricht auch der Realität, denn durch die Zucht ist sie optimal an die Lebensbedingungen in der Wohnung angepasst. Auf der einen Seite ist sie, was die tägliche Pflege angeht, relativ anspruchslos. Auf der anderen Seite sind derzeit im Vergleich zu anderen Katzenrassen keine erblich bedingten Krankheiten bekannt.
• Sibirische Katze: Wenn es unter den Katzen so etwas wie unverfälschte „Naturburschen“ gibt, dann gehört die Sibirische Katze in jedem Fall dazu. Die Naturrasse mit ihren unverkennbar russischen Wurzeln ist bekannt für ihr langes Fell, das ihnen das Leben in den rauen Gegenden des russischen Ostens ermöglicht.
Diese hohe Widerstandskraft, die unter den Extrembedingungen für das Überleben notwendig ist, hat sich die Rasse auch als domestizierte Katze bewahrt. Gemeinhin gilt die sibirische Katze als robuster Freigänger. Darüber hinaus erreicht die besonders gesunde Rasse nicht selten ein Alter von 15 bis 18 Jahren. Interessant: Die Sibirische Katze ist ebenso verspielt wie ein Hund. Das macht sie zur idealen Familienkatze.
• Maine Coon: Ähnlich wie die Sibirische Katze zeichnet sich auch die aus den USA stammende Maine Coon durch ihr langes Fell aus. Ihre überdurchschnittliche Größe verschafft dem Raubein ein majestätisches Aussehen. Der Touch der Wildkatze schlägt sich jedoch auch auf die Gesundheit nieder.
Die langen Haare des Fells etwa sind weitgehend wasserabweisend, sodass die Maine Coon auch bei langen Outdoor-Abenteuern warm und trocken bleibt. Auch die Maine Coon ist eine ideale Wahl für alle, die nach einer besonders robusten Freigängerkatze suchen.
• Britisch Kurzhaar: Von der Fellbeschaffenheit her ähnelt die Britisch Kurzhaar der Chartreux-Katze durch ihr kurzes und flauschiges Fell. Allgemein gilt die Rasse nicht nur als ruhig, gesellig, verschmust und verträglich mit anderen Haustieren. Darüber hinaus zählt sie auch zu den sehr gesunden Vertretern unter den reinrassigen Wohnungskatzen.
Derzeit arbeiten die internationalen Züchter daran, zwei kleinere genetisch bedingte Krankheiten aus dem Genpool zu entfernen. Dieses Bestreben trägt bereits jetzt Früchte, denn bei der Britisch Kurzhaar treten die entsprechenden Erkrankungen immer seltener auf.
• Raga Muffin: Sie haben noch nie etwas von der „Raga Muffin“-Katze gehört? Das ist nicht verwunderlich, denn sie gehört hierzulande zu den seltenen Katzenrassen. Die Raga Muffin gehört zu den Langhaarkatzen, hat im Vergleich zu einigen anderen Vertretern jedoch den entscheidenden Vorteil, dass sich ihr Fell nicht so leicht verknotet.
Das wiederum erleichtert Ihnen die Fellpflege samt der Suche nach Parasiten. Da es sich um eine ausgewiesene Wohnungskatze handelt, eignet sie sich zudem nicht als Freigänger. Die Gefahr, dass sich die Raga Muffin so eine Krankheit einfängt, ist damit gering.
• Siamkatze: Auch wenn die Siamkatze (auch: Siamese) in deutschen Haushalten eher selten ist, gehört sie durch ihr Aussehen zu den markantesten Katzenrassen der Welt. Gleichzeitig zählt sie auch zu den gesündesten Rassen. Nicht umsonst ist die derzeit älteste Katze der Welt eine 30-jährige Siamkatze.
Unerlässlich für ein langes und gesundes Katzenleben ist allerdings die Auswahl eines seriösen Züchters. Nur so ist sichergestellt, dass sich durch Inzucht keine der typischen genetisch bedingten Erkrankungen wie eine fortschreitende Netzhautatrophie niederschlägt.
• Thaikatze: Die Thaikatze ähnelt rein optisch sehr stark der Siamkatze. Genauso wie sie gehört auch die Thaikatze zu den überdurchschnittlich gesunden und robusten Katzenrassen. Das gilt sowohl im Hinblick auf erblich bedingte Krankheiten sowie für typische Infektionskrankheiten.
Darüber hinaus benötigen Thaikatzen keine besondere Pflege. Durch ihre Zutraulichkeit und Verspieltheit haben sie zudem den Ruf als „Hundekatze“, was sie zu idealen Wohnungskatzen macht.
• Bengalkatze: Die Bengalkatze ist ein typischer Vertreter aus der Riege der Katzen, die von Wildkatzen abstammt. Genau genommen stammt die Bengalkatze vom asiatischen Leopard ab. Damit bringt sie dessen Robustheit und Widerstandsfähigkeit gegen etliche typische Katzenerkrankungen mit in die Welt der Hauskatzen.
Bengalkatzen erkranken aber nicht nur selten, sondern gelten auch als hypoallergen. Damit handelt es sich um eine ideale Katze für potenzielle Katzenhalter:innen, die sich mit einer Katzenhaarallergie herumplagen. Durch die verantwortungsvolle Zucht der letzten Jahre reduziert sich das Aufkommen genetisch bedingter Krankheit ebenfalls stetig.
Vorsicht vor unseriösen Züchtern bei Rassekatzen
In der Natur gilt überall ein Gesetz: Je größer und vielfältiger der Genpool, desto widerstandsfähiger ist ein Lebewesen. Das gilt sowohl für Krankheiten als auch für Umwelteinflüsse. Umgekehrt gilt aber auch: Mit sinkender genetischer Varianz steigt das Risiko für genetisch bedingte Erkrankungen.
Aus diesem Grund ist es bei Rassekatzen immens wichtig, auf eine seriöse Zucht zu achten. Züchter:innen, denen es vornehmlich um Profit und nicht die Gesundheit der Kätzchen geht, stellen selbst bei robusten Rassen ein Risiko dar. Durch vermehrte Inzucht kommt es zu einer minimalen Variabilität des Genpools.
Das wiederum erhöht das Risiko für Gendefekte und Erbkrankheiten. Machen Sie sich daher immer ein detailliertes Bild der Züchter:innen, um auf der sicheren Seite zu sein. Alternativ nehmen Sie eine Mischlingskatze bei sich auf. Im Vergleich zu den meisten Rassekatzen gelten Mischlingskatzen ebenso wie Rassehunde als besonders robust.
Keine Unterschiede bei den Versicherungskosten
Unterschiedliche Katzenrassen und Lebensumstände bieten ein unterschiedliches Gesundheits- und Erkrankungsrisiko für die Fellnasen. Damit können auch die Differenzen im Hinblick auf die Gesundheitskosten groß sein. Mit der Entscheidung für oder gegen eine spezielle Katzenrasse können Sie das Erkrankungsrisiko und damit die Belastung für Ihren Geldbeutel bereits etwas regulieren.
Auf der sicheren Seite sind Sie allerdings weder mit einer der robustesten Katzenrassen der Welt noch mit einer Mischlingskatze. Eine Katzenkrankenversicherung schafft hier gleich auf zwei Wegen die notwendige Sicherheit für Ihren Stubentiger. Auf der einen Seite spannt die Katzenkrankenversicherung einen finanziellen Schutzschirm auf. Immerhin übernimmt die Versicherung abhängig vom gewählten Tarif bis zu 100 Prozent der Behandlungskosten.
So kommt Ihre Fellnase in den Genuss einer bestmöglichen Behandlung, ohne dass es Ihnen ein schmerzhaftes Loch in den Geldbeutel reißt. Ein weiterer Vorteil: Eine gute Katzenkrankenversicherung macht keinen Unterschied zwischen verschiedenen Katzenrassen.
Damit liegen die Versicherungskosten von Mischlingen sowie robusten und weniger robusten Katzenrassen auf einem Niveau. Dank der Katzenkrankenversicherung von PETPROTECT müssen Sie sich keine Gedanken um das Wohlbefinden Ihrer Samtpfote machen. Bei uns sind alle Stubentiger gleichsam gut geschützt.
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