Wie oft muss mein Hund zur Arztkontrolle?
Ebenso wie wir Menschen müssen auch Vierbeiner regelmäßig zum Arzt. Das ist weder für Menschen noch für Fellnasen Schikane, sondern dient der Früherkennung von Erkrankungen. Das gilt vor allem für die typischen Alterserkrankungen, von denen auch Hunde nicht verschont bleiben. Mit steigendem Alter nimmt damit auch die Anzahl der Kontrolluntersuchungen zu. Sie sehen also, auch in diese Hinsicht ist uns der beste Freund des Menschen sehr ähnlich. Wie oft sollte ein Hund aber wirklich zum Tierarzt?
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Welpen müssen öfter zum Tierarzt
Das Hundeleben beginnt mit zahlreichen Untersuchungen. Diese sollen sicherstellen, dass es dem kleinen Fellknäuel auch gut geht und es sich normal entwickelt. Hinzu kommen wie bei Menschenkindern einige Impfungen, die einen grundlegenden Schutz gegen die schwerwiegendsten Erkrankungen aufbauen. Darunter etwa Impfungen gegen Staupe, Parvovirose und Tollwut.
Üblicherweise müssen Hundewelpen alle drei bis vier Wochen zur Arztkontrolle, sodass der Hundekörper durch die Impfungen nicht überlastet wird. Zudem überprüft der Tierarzt die Gewichtszunahme, das Wachstum und Anzeichen auf Krankheiten. Ab etwa der 16. bis 17. Lebenswoche ist dieser Zyklus abgeschlossen. Etwa sechs Monate später erfolgt eine weitere Kontrolluntersuchung.
Jährliche Kontrolluntersuchung bei erwachsenen Hunden
Während junge Hunde bis zum Abschluss des ersten Lebensjahrs häufig beim Tierarzt zu Gast sind, nimmt die Anzahl der Besuche bei erwachsenen Hunden ab. Hier reicht in der Regel eine jährliche Kontrolluntersuchung aus. Bei dieser Gelegenheit werden dann auch Impfungen aufgefrischt, die Ihren Hund für die nächsten Jahre vor diversen Erkrankungen schützen.
An dieser Stelle müssen wir auch mit dem Irrtum aufräumen, dass Impfungen Ihren Vierbeiner ein Leben lang schützen. Da die Antikörper mit der Zeit verschwinden, ist regelmäßiges Nachimpfen nötig. Allerdings ist dies deutlich seltener der Fall, als vor Jahren noch angenommen. Bei Tollwut etwa müssen Sie alle drei Jahre eine Auffrischung vornehmen lassen.
Ein jährliches Durchimpfen ist also nicht nötig. Im Rahmen der Jahreskontrolluntersuchung empfiehlt sich ein Titer-Test. Mit Hilfe dieses Verfahrens ist es möglich, die Zahl der Antikörper im Blut zu bestimmen. Damit kann der Tierarzt gezielt feststellen, ob überhaupt Bedarf zum Nachimpfen besteht. Die Empfehlung zum jährlichen Kontrollbesuch gilt für erwachsene Hunde bis zum Alter von ca. sieben bis zehn Jahren.
Ärztliche Kontrolle bei Hunde-Senioren
Das Alter geht auch an Hunden nicht spurlos vorüber. Umso wichtiger ist eine regelmäßige Untersuchung beim Tierarzt zur Früherkennung von schwerwiegenden Erkrankungen wie Krebs oder Organschäden. Je früher der Tierarzt diese Probleme erkennt, desto größer sind die Heilungschancen und die Chancen auf ein langes Hundeleben.
Tierärzte empfehlen Hunde-Senioren eine halbjährliche Kontrolluntersuchung. Ab wann dieser engere Turnus sinnvoll ist, hängt von der Rasse ab. Grundsätzlich sollten große Hunde bereits nach sieben bis acht Jahren häufiger zur Arztkontrolle. Bei kleineren Rassen dagegen reicht die engmaschigere Kontrolle auch ab dem 9. bzw. 10. Lebensjahr.
Regelmäßige Heimvorsorge ist essenziell
Abgesehen von den üblichen Kontrollbesuchen ist der Besuch beim Tierarzt bei relevanten Veränderungen immer sinnvoll. Dementsprechend empfehlen wir Ihnen auch zuhause eine regelmäßige Vorsorge. Nehmen Sie sich mindestens einmal im Monat Zeit, um Ihre Fellnase durchzuchecken.
Dazu gehört neben dem Wiegen auch die Kontrolle von Haut, Zähnen, Fell, Ohren und Atem. Bei auffälligen Veränderungen sind Sie mit einem Tierarztbesuch auf der sicheren Seite. Achten Sie außerdem täglich darauf, ob sich das Verhalten Ihres Hundes auffällig verändert. Darunter fallen etwa Parameter wie das Fressverhalten, der Bewegungsdrang, die Beschaffenheit des Kots oder etwaiger Mundgeruch.
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Im Notfall immer zum Tierarzt
Stellen Sie beim regelmäßigen Check oder ganz allgemein plötzliche Veränderungen fest, sollten Sie Ihren Tierarzt kontaktieren. Typische Symptome für einen akuten Notfall sind beispielsweise Krämpfe, Zuckungen, Kurzatmigkeit, Gangunsicherheit, ständige Müdigkeit oder ein aufgeblähter Bauch. Auch wenn ein Besuch beim Tierarzt mit Kosten verbunden ist, sollten Sie nicht zögern. Mit Hilfe einer Hundekrankenversicherung von PETPROTECT sichern Sie sich gegen die Kosten von Tierarztbesuchen, langwierigen Behandlungen und Vorsorgeuntersuchungen bestens ab. Informieren Sie sich hier über unsere attraktiven Tarife!